Unfälle, bei denen auch die Zähne in Mitleidenschaft gezogen werden, sind ziemlich häufig.
Die Statistik sagt, dass immerhin jedes dritte oder vierte Kind bis zu seinem 16. Lebensjahr einen unfallbedingten Zahnschaden erleidet – ob in der Schule oder in der Freizeit insbesondere bei Ball- und Kontaktsportarten sowie beim Inline-Skaten oder Mountain-Biken.
Am häufigsten von Verletzungen betroffen sind dann die Schneidezähne („Frontzahntrauma“). Art und Umfang der Schäden reichen vom Abbrechen einer kleinen Zahnschmelzkante bis hin zum Totalverlust des Zahnes, in besonders heftigen Fällen sogar kombiniert mit einem Bruch des Kieferknochens.
Gerade bei sogenannten „Risikosportarten“, in denen Stürze oder Körperkontakt nahezu unvermeidbar sind, ist es überaus ratsam, seine Zähne zu schützen. So empfiehlt sich beispielsweise beim Radfahren das Tragen eines Helmes mit integriertem Kinnbügel. Auch Hockeyspielen ohne Zahnschutz ist beinahe schon fahrlässig.
Fragen Sie also am besten Ihren Zahnarzt/Ihre Zahnärztin nach einem sogenannten „Mouthgard“. Das sind spezielle Schienen aus mehreren Lagen elastischen Kunststoffs, die nach Herstellung eines Abdrucks (wie für eine Zahnspange) individuell angefertigt und angepasst werden können. Gegenüber den Billigangeboten aus dem Sportgeschäft („konfektionierter Mundschutz“) sind diese viel passgenauer und bequemer. Sie behindern auch nicht beim Atmen.
Diese individuelle Lösung kostet zwar mehr und sollte auch in regelmäßigen Abständen an das Kieferwachstum angepasst werden. Die Investition zahlt sich aber aus: Experten haben errechnet, dass der unfallbedingte Verlust nur eines einzigen Schneidezahnes durchaus lebenslange Folgekosten zwischen zehn- und zwanzigtausend Euro nach sich ziehen kann.
Hat sich ein Unfall mit Zahnbeteiligung ereignet, sollte man natürlich schleunigst seinen Zahnarzt/seine Zahnärztin – am Wochenende den Notdienst oder die Klinik – aufsuchen.
Ist sogar ein kompletter Zahn ausgeschlagen (in der Fachsprache sprechen wir von „Avulsion“), heißt es unbedingt: Nerven bewahren. Es gibt auch dann noch sehr gute Chancen einer „Zahnrettung“ durch Wiedereinpflanzen („Reimplantation“) und dauerhaftes Einheilen in den Kiefer. Die wichtigste Voraussetzung hierfür ist, dass die sehr empfindliche Wurzelhaut nicht noch weiteren Schaden nimmt. Das ist schon beim Austrocknen der Wurzeloberfläche nach 20 bis 30 Minuten der Fall.
Daher empfiehlt sich für den Notfall folgendes Vorgehen:
Zahnrettungsboxen gibt es mittlerweile in vielen Schulen und Sportvereinen. Darin enthalten ist ein spezielles Zell-Nährmedium, das ein Wiedereinpflanzen von Zähnen bis zu 48 Stunden nach dem Unfallereignis ermöglicht. Auch für größere abgebrochene Zahnfragmente empfiehlt sich der Transport in einem solchen Spezialbehälter.
Dr. med. dent. Dirk Erdmann
Auch Zahnärzte fühlen sich nicht unbedingt wohl, wenn sie – was zugegeben eher selten vorkommt – einmal selbst als Patient auf dem Behandlungsstuhl Platz nehmen.
Die Zahl der Verletzungen durch häusliche Gewalt ist in den letzten Jahren stark gestiegen, die Dunkelziffer ist erschreckend hoch.
Jede Behandlung in einer Zahnarztpraxis beginnt und endet in einem Raum: im Zentralraum oder „Steri“.
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Schöne Zähne, weiße Zähne, glatte Zähne, gerade Zähne, gesunde Zähne – um all dies kümmern sich Zahnärztinnen und Zahnärzte.
Eine bösartige Veränderung der Mundhöhle wird als Mundhöhlenkrebs (Mundhöhlenkarzinom) bezeichnet.
Schätzungen zufolge haben bis zu hunderttausend Menschen keinen Krankenversicherungs-Schutz.
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Dass Rauchen für die Lunge und das Herz- und Kreislaufsystem ungesund ist, wissen wohl alle. Aber wie schädlich es für die Zahne und die Mundhöhle ist, dürfte viele überraschen.
„Im Schlaf erledigen“, das klingt harmlos. Leider erledigt mancher Schnarcher nachts Schwerarbeit.
Es kann sich lohnen, bei der Steuererklärung auch seine Zahnbehandlungen anzugeben.
Eltern erhalten sehr unterschiedliche Informationen, wenn es um die Themen Stillen und Nuckeln geht.
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