„Im Schlaf erledigen“, das klingt harmlos. Leider erledigt mancher Schnarcher nachts Schwerarbeit.
Glücklicherweise können Ärzte und Zahnärzte in vielen Fällen Abhilfe schaffen.
Etwa acht Millionen Bundesbürger haben keinen erholsamen Schlaf. Die Statistik zeigt:
Prinzipiell unterscheidet man zwei Arten des Schnarchens, das „harmlose Schnarchen“ und das sogenannte „gefährliche Schnarchen“. Das „harmlose Schnarchen“ führt zwar zu einer gewissen Vereinsamung, da der Bettnachbar irgendwann die Flucht aus Selbstschutz ergreift, birgt aber darüber hinaus kaum gesundheitliche Folgen.
Das „gefährliche Schnarchen“ ist jedoch die häufigste Schlaferkrankung und wird medizinisch als sogenanntes „obstruktives Schlafapnoe Syndrom“ bezeichnet. Hierbei verengen sich (Obstruktion) die Luftwege und es kommt zu Atemaussetzern (Apnoe) während des Schlafes.
Die Unterbrechung des Atemvorganges ist hierbei im Durchschnitt länger als 10 Sekunden. Häufig dauern die Aussetzer 30 bis 50 Sekunden und können bis zu 600 Mal pro Nacht auftreten, meist ohne dass der Betroffene es selber merkt. In diesen Fällen erschlaffen (verengen sich) die Gaumen –und Rachenmuskeln, die oberen Atmenwege kollabieren und gefährliche Atemaussetzer treten ein. Die Folgen dieses „gefährlichen Schnarchens“ sind:
Jeder kann sich vorstellen, dass eine so starke Belastung der gesamten Körperfunktionen während des Schlafes und eine gleichzeitige mangelnde Ruhephase nach der Tagesbelastung auch Einfluss auf die Lebenserwartung hat. Jüngste Studien zeigen, dass diese um bis zu acht Jahre reduziert sein kann.
Wie lässt sich diese Erkrankung behandeln? Zunächst einmal ist die Diagnose bei einem Lungenfacharzt oder speziell ausgebildeten Internisten bzw. in einem Schlaflabor zu stellen. Nur so ist eine Abgrenzung der unterschiedlichsten Schlafstörungen fachärztlich möglich. Ziel der anschließenden Behandlungen ist es, die Atemwege offen zu halten. Am bekanntesten hierbei sind sogenannte NCPA’s. Diese Sauerstoffgeräte sind bei schweren Erkrankungen das Mittel der Wahl.
In einfachen Fällen und nur dort gibt es eine brauchbare und effektive Alternative: das sogenannte Schnarchtherapiegerät. Hierbei handelt es sich um eine Schiene aus durchsichtigem Kunststoff, die nachts im Mund getragen wird. Das führt dazu, dass der Unterkiefer nach vorne verlagert wird und der Rachenraum um 25 Prozent vergrößert wird.
Die Schienen sind komfortabel und nebenwirkungsfrei. Sie werden nach der schlaftherapeutischen Diagnostik durch Lungenfacharzt bzw. Schlaflabor von einem schlafmedizinisch tätigen Zahnarzt oder Zahnärztin sowie in einem speziellen zahntechnischen Labor hergestellt.
Ein gesunder Schlaf und ein gesundes Leben gehören zusammen. Schnarchen ist dem mehr als nur abträglich.
Zahnärztin Lieselotte Rabe/Dr. Ralf Hausweiler
Auch Zahnärzte fühlen sich nicht unbedingt wohl, wenn sie – was zugegeben eher selten vorkommt – einmal selbst als Patient auf dem Behandlungsstuhl Platz nehmen.
Die Zahl der Verletzungen durch häusliche Gewalt ist in den letzten Jahren stark gestiegen, die Dunkelziffer ist erschreckend hoch.
Jede Behandlung in einer Zahnarztpraxis beginnt und endet in einem Raum: im Zentralraum oder „Steri“.
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Von Mundgeruch (Halitosis) ist bisweilen jeder betroffen.
Schöne Zähne, weiße Zähne, glatte Zähne, gerade Zähne, gesunde Zähne – um all dies kümmern sich Zahnärztinnen und Zahnärzte.
Eine bösartige Veränderung der Mundhöhle wird als Mundhöhlenkrebs (Mundhöhlenkarzinom) bezeichnet.
Schätzungen zufolge haben bis zu hunderttausend Menschen keinen Krankenversicherungs-Schutz.
Der Trend zum Piercing-Schmuck scheint ungebremst.
Krankheiten, die durch Bakterien oder Viren ausgelöst werden, sind überaus häufig.
Dass Rauchen für die Lunge und das Herz- und Kreislaufsystem ungesund ist, wissen wohl alle. Aber wie schädlich es für die Zahne und die Mundhöhle ist, dürfte viele überraschen.
„Im Schlaf erledigen“, das klingt harmlos. Leider erledigt mancher Schnarcher nachts Schwerarbeit.
Es kann sich lohnen, bei der Steuererklärung auch seine Zahnbehandlungen anzugeben.
Eltern erhalten sehr unterschiedliche Informationen, wenn es um die Themen Stillen und Nuckeln geht.
Zahnschmerzen sind unangenehm – wenn man aber auch noch im Urlaub darunter leidet, schmerzt dies gleich doppelt.
Bevor man in den Urlaub startet, sollte ein Besuch in der Zahnarztpraxis eingeplant werden.
Unfälle, bei denen auch die Zähne in Mitleidenschaft gezogen werden, sind ziemlich häufig.
Sinn und Kosten einer Zahnzusatzversicherung können je nach Patientin oder Patient stark variieren.