Jede Behandlung in einer Zahnarztpraxis beginnt und endet in einem Raum: im Zentralraum oder „Steri“.
Ein Patient bekommt diesen Raum nur in den seltensten Fällen zu sehen.
Dort wird die Aufbereitung (Desinfektion, Reinigung, Sterilisation, Chargenkontrolle sowie Verpackung) all derjenigen zahnärztlichen Instrumente durchgeführt, die nicht als Einmalartikel zum Einsatz kommen.
Bei der räumlichen Planung einer Zahnarztpraxis spielt dieser wichtige Bereich deshalb von vornherein eine zentrale Rolle.
Sämtliche Maßnahmen der Hygiene und des Infektionsschutzes sind bedeutsame Bausteine im Qualitätsmanagementsystem (QM) einer Zahnarztpraxis. Die Anforderungen für die Durchführung der Hygienemaßnahmen und -organisation sind insbesondere definiert
Schon von Anbeginn ihrer dreijährigen Ausbildung erfährt jede Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) sowohl in der Berufsschule als auch an ihrem Arbeitsplatz eine intensive Schulung speziell im Bereich der Praxishygiene. Das theoretische Fachwissen über den Infektionsschutz wird in separaten Klausuren und Prüfungen kontrolliert und Arbeitsabläufe werden nach exakten Vorgaben (Hygieneplan, Arbeitsanweisungen und Checklisten) unter Aufsicht eingeübt.
Dabei geht es natürlich nicht nur um die zahlreichen unterschiedlichen zahnärztlichen Instrumente, sondern auch um weitere wichtige Themen wie beispielweise hygienische und chirurgische Händedesinfektion, Reinigung und Desinfektion von Gegenständen und von Flächen und Geräten in den Behandlungsräumen.
Allgemein kaum bekannt ist, welcher Aufwand hier zum Schutz von Patienten und Mitarbeitern/innen „hinter den Kulissen“ betrieben wird und wie personal-, geräte- und kostenintensiv diese Hygiene-Vorkehrungen sind. Wissenschaftliche Experten des Instituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ, Köln) ermittelten in ihrer letzten repräsentativen Analyse folgende Zahlen: Eine Praxis mit nur einer Zahnärztin/einem Zahnarzt („Einzelpraxis“) investiert Jahr für Jahr durchschnittlich 70.000 Euro für laufende Hygienemaßnahmen. Bei Gemeinschaftspraxen liegt der Betrag trotz Rationalisierungseffekten bei zirka 87.000 Euro.
Um das Wissen im Praxisteam über die doch zum Teil recht komplexen Arbeitsabläufe frisch zu halten bzw. zu ergänzen und einen hohen Hygienestandard zu gewährleisten, führt jeder Praxisinhaber regelmäßig interne Schulungen zum Thema durch. Außerhalb dieser Routine erfolgt dies natürlich auch beim Einsatz neuer Arbeitsmittel, Geräte oder Verfahren sowie für neu eingestellte Mitarbeiter/innen.
Darüber hinaus bieten die Zahnärztekammern ein umfangreiches Fortbildungsprogramm für Zahnärzte und Zahnmedizinische Fachangestellte an, wobei die Kurse und praktischen Übungen regelmäßig gut besucht und häufig lange im Voraus ausgebucht sind. Die Zahnärztekammer Nordrhein schulte in den letzten 10 Jahren regelmäßig die berufstätigen Zahnärztinnen und Zahnärzte flächendeckend (Schulungsreihen/Schulungen in 2011, 2014/15, 2018/19 und 2022). Erneut ein eindrucksvoller Beweis für den nachhaltig hohen Stellenwert der Hygiene im Bewusstsein der freiberuflich tätigen Zahnärzte.
Dr. med. dent. Dirk Erdmann
überarbeitet im April 2020 von Dr. rer. nat. Thomas Hennig
Auch Zahnärzte fühlen sich nicht unbedingt wohl, wenn sie – was zugegeben eher selten vorkommt – einmal selbst als Patient auf dem Behandlungsstuhl Platz nehmen.
Die Zahl der Verletzungen durch häusliche Gewalt ist in den letzten Jahren stark gestiegen, die Dunkelziffer ist erschreckend hoch.
Jede Behandlung in einer Zahnarztpraxis beginnt und endet in einem Raum: im Zentralraum oder „Steri“.
Viele Menschen wünschen sich weiße Zähne. Doch die natürliche Zahnfarbe unterscheidet sich von Mensch zu Mensch und wird vererbt.
Von Mundgeruch (Halitosis) ist bisweilen jeder betroffen.
Schöne Zähne, weiße Zähne, glatte Zähne, gerade Zähne, gesunde Zähne – um all dies kümmern sich Zahnärztinnen und Zahnärzte.
Eine bösartige Veränderung der Mundhöhle wird als Mundhöhlenkrebs (Mundhöhlenkarzinom) bezeichnet.
Schätzungen zufolge haben bis zu hunderttausend Menschen keinen Krankenversicherungs-Schutz.
Der Trend zum Piercing-Schmuck scheint ungebremst.
Krankheiten, die durch Bakterien oder Viren ausgelöst werden, sind überaus häufig.
Dass Rauchen für die Lunge und das Herz- und Kreislaufsystem ungesund ist, wissen wohl alle. Aber wie schädlich es für die Zahne und die Mundhöhle ist, dürfte viele überraschen.
„Im Schlaf erledigen“, das klingt harmlos. Leider erledigt mancher Schnarcher nachts Schwerarbeit.
Es kann sich lohnen, bei der Steuererklärung auch seine Zahnbehandlungen anzugeben.
Eltern erhalten sehr unterschiedliche Informationen, wenn es um die Themen Stillen und Nuckeln geht.
Zahnschmerzen sind unangenehm – wenn man aber auch noch im Urlaub darunter leidet, schmerzt dies gleich doppelt.
Bevor man in den Urlaub startet, sollte ein Besuch in der Zahnarztpraxis eingeplant werden.
Unfälle, bei denen auch die Zähne in Mitleidenschaft gezogen werden, sind ziemlich häufig.
Sinn und Kosten einer Zahnzusatzversicherung können je nach Patientin oder Patient stark variieren.