Eltern erhalten sehr unterschiedliche Informationen, wenn es um die Themen Stillen und Nuckeln geht.
Auch den Kieferorthopäden und Kinderzahnärzten fehlt eine fundierte Meinungsbildung und eine hilfreiche Leitempfehlung für die Gespräche mit den Eltern.
Auf dem Gemeinschaftskongress der Gemeinnützigen Initiative Kiefergesundheit (IKG) des Berufsverbands der Deutschen Kieferorthopäden (BDK), der Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde (DGK) und dem Bundesverband der Kinderzahnärzte (BuKiZ) 2011 in Frankfurt wurden Empfehlungen ausgesprochen.
Die Kinderzahnärztin Sabine Bertzbach, Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde, stellte die unterschiedlichen Muskelaktivitäten im Gaumen der Kinder beim Stillen und bei der Fütterung mit dem Fläschchen dar. Der emotionale Wert der Muttermilchgabe („Stillen ist kuschelig“) sei ebenso groß wie der Gesundheitswert für das Kind, und daher solle man Stillen unbedingt empfehlen.
Auch der Lactosegehalt der Muttermilch ist kein Risikofaktor für Early Childhood Caries (ECC), einen Zusammenhang gebe es nur in sogenannten zivilisierten Völkern durch sehr frühzeitige, den Eltern oft unbewusste Zuckerbelastung des Kindermunds.
Daher ist gezielte Aufklärung für Eltern der richtige Weg. Die Unterschiede zwischen Stillen und Fläschchen bestätigte auch die Kieferorthopädin Prof. Ariane Hohoff: „Im Vergleich zum Stillen ist die Fläschchenfütterung wie Druckbetankung“. Zum Thema Schnuller berichtete Gastreferent Prof. Dr. Rolf Hinz über die Historie des Schnullers und Hintergründe für neue Entwicklungen. Dabei bezeichnete er „altersgerechte Sauger“ als reines Marketingargument und verwies auf die Probleme eines zu dicken Saugerhalses. Was die Frage Daumen oder Nuckel angeht, machte er deutlich, dass die „Nuckeldauer“ der entscheidende Faktor sei: „Mit Daumen im Mund kann man nicht Lego spielen – mit Nuckel im Mund geht das stundenlang.“
Zusammenfassend könnte man also festhalten: Stillen ist besser als Fläschchen, Daumen besser als Schnuller. Hier ist sicher eine angeregte Diskussion innerhalb des zahnmedizinischen Fachbereichs Kieferorthopädie zu erwarten.
Dr. med. dent. Christoph Hassink
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