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Zahnärzte warnen vor Betrugsmasche im Raum Düsseldorf

Zwei Zahnärzte blieben auf ihren Rechnungen sitzen, nachdem ein Patient nach der Behandlung nicht mehr erreichbar war. Worauf Sie achten sollten und wie Sie im Verdachtsfall am besten reagieren können.


Ein Patient, schätzungsweise Mitte 50, besucht eine Zahnarztpraxis in Düsseldorf. Er sei Gastprofessor an einer Universität, spreche kein Deutsch und werde deshalb von einem Dolmetscher beziehungsweise persönlichen Assistenten begleitet. So finden mehrere Termine zur Behandlung in der Praxis statt, bis der Patient irgendwann nicht mehr auftaucht – und auch unter der angegebenen Adresse nicht erreichbar ist. Als der Zahnarzt vor Ort selbst nach dem Patienten sucht, findet er weder ein Klingelschild mit Namen des Patienten, noch eines mit Namen des Dolmetschers, sodass er schlussendlich auf den unbezahlten Rechnungen sitzen bleibt.

Nur wenige Wochen später ereignet sich ein ähnlicher Fall in einer anderen Düsseldorfer Zahnarztpraxis, in der sich offenbar derselbe Patient weiterbehandeln ließ. Erneut trat der Mann mit einem Dolmetscher/Assistenten auf, wieder wurde eine ungültige Adresse angegeben, sodass der Zahnarzt am Ende auf seinen Rechnungen sitzen blieb.

Da der Patient den Aussagen der betroffenen Zahnärzte folgend noch immer nicht abschließend versorgt sei, sollten Zahnärztinnen und Zahnärzte vorsichtig sein, wenn ein Patient mit diesem oder einem ähnlichen Hintergrund in ihrer Praxis auftaucht.

Sollten Zahnärztinnen und Zahnärzte den Verdacht haben, dass der Patient in dieser Praxis einen Termin vereinbart hat, besteht die Möglichkeit, eine Behandlung unter diesen Umständen abzulehnen. Davon unberührt bleibt jedoch die Pflicht, einen Patienten im Notfall zu versorgen. Zahnärzte sollten zudem unbedingt die Personalien des Patienten aufnehmen und im Zweifelsfall auch die Polizei kontaktieren.


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