Rauchen, Übergewicht, falsche Ernährung und weitere Faktoren erhöhen das Risiko, eine Herz- und Kreislauferkrankung zu bekommen.
Das sagt die Statistik. Auf den Einzelfall muss das nicht immer zutreffen. Dennoch wird der verantwortungsvolle Hausarzt seine Patienten vor solchen Gefahren warnen.
Bei Zahnkrankheiten wie Karies und Parodontitis ist es nicht anders. Zur besseren Abschätzung des individuellen Erkrankungsrisikos können bei der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchung in der Zahnarztpraxis verschiedene Verfahren für die rechtzeitige Diagnose und die Krankheitsvorhersage (Prognose) zum Zug kommen:
Eine zuverlässige Prognose hatte man sich anfangs auch von der sogenannten „Speicheldiagnostik“ versprochen. Über die Bestimmung der Zahl von Kariesbakterien – hier insbesondere Streptokokkus mutans und Laktobazillen – im Mund und die produzierte Speichelmenge sowie dem Verhalten des Speichels gegenüber Säuren („Pufferkapazität) wollte man Rückschlüsse auf die Häufigkeit einer zukünftigen Erkrankung ziehen.
Die zahnärztlichen Erwartungen an den neuen „Kariesrisikotest“ wurden aber nur eingeschränkt erfüllt. Denn wissenschaftliche Untersuchungen zeigen folgendes: Speicheltests ohne Berücksichtigung weiterer Befunde (s.o.) sind unzuverlässig. Insbesondere sind bei einmalig durchgeführten Tests starke Schwankungen festzustellen. Zudem ist die Grenzziehung zwischen Normal- und Risikobereich der Messergebnisse nach wie vor ungeklärt.
Wiederholte Tests ermöglichen dem Zahnarzt aber eine bessere Einschätzung, welche individuellen Prophylaxeangebote für den jeweiligen Patienten sinnvoll sein können.
Weitere Informationen finden Sie beispielsweise auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK): www.dgzmk.de
Dr. med. dent. Dirk Erdmann
Schätzungsweise jeder 13. Bürger in Deutschland leidet an der Zuckerkrankheit, dem Diabetes mellitus.
Die Zahngesundheit in Deutschland hat sich in den vergangenen 30 Jahren enorm verbessert.
Rauchen, Übergewicht, falsche Ernährung und weitere Faktoren erhöhen das Risiko, eine Herz- und Kreislauferkrankung zu bekommen.
Schöne Zähne, weiße Zähne, glatte Zähne, gerade Zähne, gesunde Zähne – um all dies kümmern sich Zahnärztinnen und Zahnärzte.
Die Parodontitis ist eine Entzündung des Zahnhalteapparates und entsteht meist erst nach dem 30. Lebensjahr.
Eine Zahnbetterkrankung (Parodontitis) hat auch Auswirkungen auf Allgemeinerkrankungen.
„White spot“ (weißer Fleck) klingt harmlos, sieht auf den ersten Blick auch ungefährlich aus, ist es aber nicht.
Karies – die „Zahnfäule“ – ist immer noch eine der verbreitetsten Zivilisationskrankheiten der westlichen Industrieländer.