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Süßes und Saures greifen die Zähne an

Durst? Lieber Mineralwasser statt Limonade. Hunger zwischen­durch? Besser Obst statt Plunderteilchen vom Bäcker.


Weniger Zucker und Säuren bedeuten weniger Karies und Zahnerosionen – so einfach geht zahngesundes Essen. Denn Karies­bakterien wandeln Zucker zu zahnschädigenden Säuren um, und saure Lebensmittel oder Getränke gefähr­den die Zähne allein durch ihren Säuregehalt.

Und was Zähne sonst noch mögen? Kalzium, Fluoride und Vitamine für Wachstum und Erhalt der Zähne.

 

Tipps für den Alltag:

  • Reinigen Sie Ihre Zähne regelmäßig zweimal täglich. Ein zuckerfreies Kaugummi kann zwischendurch helfen.
  • Häufiges „Zwischendurch-Naschen“ vermeiden. Denn sonst werden Kariesbakterien stetig mit Nahrung versorgt.
  • Auch herzhafte Knabbereien wie Chips enthalten Zucker und schädigen.
  • Wählen Sie möglichst zahngesunde Süßwaren, die mit ei­nem „Zahnmännchen“ gekennzeichnet sind.
  • Zucker- und/oder säurehaltige Getränke wie Limonade, Cola oder Fruchtsaft möglichst meiden oder nur zu den Hauptmahlzeiten trinken. Zahnschädlicher Zucker und Säuren wirken sonst über Stunden auf die Zähne ein. Selbst Light-Varianten weisen viel Säure auf. Am besten mit einem Schluck Wasser nach­spülen oder ganz auf Mineralwasser umsteigen.
  • Nach Saurem wie Zitrusfrüchte, Essig in Salatsoßen oder Softdrinks den Speichelfluss z.B. durch Kaugummi anregen oder durch Mineralwässer neutralisieren.
  • Intensives Kauen bedeutet Gymnastik für die Mundhöhle: Feste Lebensmittel wie Vollkornbrot, Obst und rohes Ge­müse helfen beim Training. Durch das Kauen entsteht Spei­chel, der die Zähne reinigt, Säuren neutralisiert und Zahn­schmelz wieder mineralisiert.
  • Ernähren Sie sich abwechslungsreich und ausgewogen. Bei verpackten Lebensmitteln geben Zutatenliste und Nährwerttabelle Auskunft über versteckte Zucker. Es lohnt auch, verschiedene Produkte zu vergleichen.
  • Kalziumhaltige Nahrungsmittel wie Milch oder Käse stärken die Zähne.
  • Fluoride (z.B. in fluoridiertem Speisesalz, Fisch oder grünem bzw. schwar­zem Tee) härten den Zahnschmelz, schützen vor Säureangriffen und hemmen Kariesbakterien.
  • Vitamin A aus gelben und orangefarbenen Obst- und Gemüsesorten fördert Wachstum und Erneuerung der Mund­schleimhaut. Vitamin C (z.B. in Zitrusfrüchten, Paprika oder Brokkoli) stärkt das Immunsystem, ist Ausgangsubstanz für das Dentin (Zahnbein) und unterstützt den Halt der Zähne. Vitamin D kann durch Sonnenlicht vom Körper selbst gebil­det werden und ist günstig für Zahnwachstum und Zahn­härtung.

proDente e.V.


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Kontakt

Patientenberatungsstelle

Patientenberatungsstelle der Zahnärztekammer Nordrhein

02131 / 53119 280

Telefon-Hotline für Patienten montags von 12.00 bis 15.00 Uhr und donnerstags von 09.00 bis 12.00 Uhr, an jedem 2. Mittwoch im Monat auch 15.00 bis 17.00 Uhr.