Stand: 29. November 2024
Es gilt eine Frist von 5 Jahren, gerne auch als Foto digital.
Wird ein steriles Fertigarzneimittel zur Applikation in eine Spritze aufgezogen oder durch Zusätze ergänzt, besteht das Risiko einer mikrobiellen Kontamination. Zudem können Temperatur, Luft und Licht die Wirksamkeit von pharmazeutischen Wirkstoffen, wie zum Beispiel Natriumhypochlorit, beeinflussen. Daher soll die Zubereitung und das Aufziehen von Medikamenten unmittelbar vor der geplanten Applikation erfolgen (vergl. Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert Koch-Institut (RKI) „Anforderungen an die Hygiene bei Punktionen und Injektionen“).
Aufgezogene Spritzen sollten innerhalb einer Stunde am Patienten angewendet werden. Wenn Spritzen bereits vor der eigentlichen Behandlung vorbereitet werden, müssen sie mit Datum, Uhrzeit und Inhalt beschriftet werden.